Dr. Thomas Brotzler
            Fine-Art-Fotografie

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            Nr. 16|2014 

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Zum Jahreswechsel ...


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kunstfreunde,

das Jahresende naht und damit die Gelegenheit zu einem Rückblick auf Vergangenes und Ausblick auf Kommendes. Ich will mich dabei kurzfassen und auf einige wichtige Aspekte konzentrieren. Weitere Informationen zu meinem künstlerisch-fotografischen Schaffen stehen Ihnen bei Interesse über die untenstehenden Links zur Verfügung ...

2014 konnte ich mich über weitere Auszeichnungen freuen, so etwa bei den „Black & White Spider Awards” und der „Kunst auf Abwegen”. So fand mein Projekt „Was vom Werke übrig blieb“ über die stillgelegten Mühlacker Ziegelwerke auch in der internationalen Kunstwelt eine sehr erfreuliche Beachtung. Um Architektur (erhabene, profane und aus der Zeit gefallene) ging es schwerpunktmäßig auch bei den jeweils gut besuchten Hauptausstellungen: „Sakralbauten“ waren das Thema bei der nunmehr dritten Wanderausstellung über drei Stationen mit dem Evangelischen Kirchenbezirk Mühlacker, und die stillgelegten Leichtgußwerke W. & W. Schenk wurden unter dem Titel „Der Geschmack der Erinnerung“ in der Städtischen Galerie Postscheuer in Maulbronn gezeigt. In publizistischer Hinsicht zeichnete sich nach einem Betreiber- und Konzeptwechsel beim schweizerischen Fotoblog „Fokussiert“ zwar eine Reduktion meiner dortigen Tätigkeit ab, neu hinzu kam jedoch das regelmäßige Schreiben für den „Fotoespresso“ im Umfeld des Heidelberger dpunkt-Verlages.

Gottlob blieb in diesem Jahr (neben dem Engagement für Ausstellungen, Wettbewerbe und Publizistik) auch Zeit für das, was mich eigentlich umtreibt: das Fotografieren als solches, der Versuch also, Gesehenes und Empfundenes im Sinne der künstlerischen Schwarzweißfotografie zu übersetzen und im Bild für den Betrachter spürbar werden zu lassen. In diesem Sinn entstanden einige Architektur- und Landschaftsprojekte, über die ich schon berichtet hatte bzw. über die ich bei sich abzeichnender Verwertung gerne weiter berichten werde. Ganz besonders in ihren Bann zogen mich jedoch bei einer Fotoexkursion Ende September / Anfang Oktober die französischen Hoch- und Voralpen: Wenn die Wolken nach den Bergen griffen oder sich wieder zurückzogen, wenn die Berge sich einmal kantig dem Wettergeschehen widersetzten und dann doch keine Chance gegen den zarten Zugriff der Wolken hatten, wenn sich die Strukturen der Landschaft auflösten und in jene des Himmels übergingen, dann meinte ich, eine „Ahnung von den Urkräften“ zu bekommen. Das obige Vorschaubild mag einen Eindruck davon vermitteln, es handelt sich um den abendlichen Blick von Cabris auf den Lac de Saint-Cassien. Zur Zeit sitze ich an einem Reisebericht mit dem Titel „Zwischen Bergen und Wolken“, den ich im nächsten Jahr platzieren möchte - was sich nun gut als Überleitung zum nächsten Jahr anbietet ...

2015 dürfte ein Jahr der stilistischen Konsolidierung und Weiterentwicklung werden, während bei meiner Ausrüstung und den Bearbeitungsinstrumenten keine größere Änderungen anstehen. Auch so gibt es für mich im Bereich der Schwarzweißfotografie noch sehr viele Nuancen zu entdecken. Neben den vertrauten Themen wie Architektur, Nacht und Street will ich mich auch wieder verstärkt den Stilleben widmen, jenen „kleinen, geheimnisvollen Welten im Alltäglichen“ also. Auch die Landschaft wird nicht zu kurz kommen, wie etwa bei der Fotoexkursion nach Schottland im Mai und Juni. Weitere Ausstellungen sind natürlich ebenfalls geplant, deren Details ich Ihnen zu gegebener Zeit gerne bekanntgeben werde. Und auch das „Schreiben über die Fotografie“ wird sicher noch kein Ende finden: Hier habe ich noch eine Vielzahl von Artikelideen, die mit einem gestalterischen und künstlerischen Ansatz dem ambitionierten Fotoamateur helfen sollen, sein fotografisches Sehen zu entwickeln und zu ausdrucksstarken Bilder zu kommen. In diesem Zusammenhang steht nun auch ein verstärktes Engagement im Bereich der Printmedien an.

Ich wünsche Ihnen nun frohe und gesegnete Weihnachten sowie einen guten Rutsch in ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2015.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Thomas Brotzler


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12. Dezember 2014