10 Jahre "Kunst auf Abwegen" (Gruppenausstellung der Preisträger) | Einladung zur Vernissage am 28. September 2014 in Nagold


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kunstfreunde,

verschiedentlich hatte ich Ihnen bereits über die Ausstellungsreihe 'Kunst auf Abwegen' berichtet. Es handelt sich dabei um einen Kunstwettbewerb, der von der 'Fachgruppe der Freiberufler im Gewerbeverein Nagold' ins Leben gerufen wurde und mittlerweile in jedem zweiten bzw. ungeraden Jahr durchgeführt wird. Diese Reihe ist ein sehr erfolgreiches und ermunterndes Beispiel dafür, wie auch private Initiativen der Kunstförderung dienen können. Längst hat sich die 'Kunst auf Abwegen' einen Namen gemacht und weit über die Region hinaus Bekanntheit erreicht. So kommen die zahlreichen Bewerbungen für den Wettbewerb mittlerweile aus der ganzen Republik. Für das Zwischenjahr 2014 haben sich die Nagolder Freiberufler nun etwas Besonderes ausgedacht: eine Gruppenausstellung der Preisträger der bisherigen Durchgänge. In diesem Rahmen wurde auch ich zur Teilnahme eingeladen.

Ich selbst verbinde mit der 'Kunst auf Abwegen' sehr angenehme Erinnerungen. Bei meiner bisher zweimaligen Teilnahme wurden meine Arbeiten in beiden Fällen nominiert und einmal prämiert. Nun zeigte ich dort bisher immer 'Architektur' ('Rheinhafen Karlsruhe' 2011 und 'Der Geschmack der Erinnerung' 2013) als bedeutenden, beileibe aber nicht einzigen Schwerpunkt meiner Arbeit. So lockte mich nun die Gelegenheit, in diesem Rahmen auch einmal meine 'Landschaften' vorzustellen. Wer meine Naturaufnahmen kennt, kennt meine Vorliebe für Archaisches und Urtümliches: „Berge türmen sich auf, Wolken drücken herab, karge Vegetation klammert sich fest, die Sonne irrlichtert durch die Szene, alles in Schwarzweiß und immer auch als Reverenz an die genialen Arbeiten von Ansel E. Adams. Der Mensch hat hier wenig zu melden, er ist nur Gast und sollte das tunlichst bleiben, die Natur genügt sich selbst.”

Das in Nagold gezeigte Bild 'Hautes Pyrénées (2013a): Trois sommets, trois abris' (siehe obiges Vorschaubild oder eine monitorgroße Darstellung) greift dieses Moment auf und variiert es. Hierzu nur einige Gedanken von meiner Seite, das fertige Bild entsteht wie immer im Betrachter: „Die drei Gipfel der Hochpyrenäen überragen und dominieren das Bild, kein Blick führt an ihnen vorbei. Und doch tritt auch hier der Mensch in Erscheinung, gestaltend und zugleich schutzbedürftig. Die drei Unterstände auf der Paßhöhe im Vordergrund verweisen auf ihn, sie dienen der Vorbereitung der Vogeljagd. Schwungvoll führt der Blick von den Unterständen hoch zu den Gipfeln, die Idee eines respektvollen und gedeihlichen Miteinanders von Natur und Mensch wird so skizziert.”

Die Gruppenausstellung wird im Nagolder Museum im Steinhaus gezeigt, welches auch die Städtische Galerie beherbergt. Die Vernissage findet dort am Sonntag, dem 28. September 2014 um 14:30 Uhr statt. Zu dieser darf ich Sie nun recht herzlich einladen. Ich selbst werde leider wegen einer schon von langer Hand geplanten Fotoexkursion in die französischen Alpen nicht dabei sein können.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Thomas Brotzler


Ausstellungdetails und Kontaktdaten (siehe auch beigelegter Flyer):
Gruppenausstellung im Museum / in der Städtischen Galerie im Steinhaus
Badgasse 3 in 72202 Nagold,
Telefon: 07452 681-282, Telefax: 07452 681-122, eMail: steinhaus@nagold.de,
Öffnungszeiten jeweils dienstags, donnerstags, sonn- und feiertags von 14:00 bis 17:00 Uhr, Gruppenführungen auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Anmeldung möglich.
Vernissage am Sonntag, 28. September 2014 um 14:30 Uhr
Ausstellungsdauer von Sonntag, 28. September 2014 bis Sonntag, 2. November 2014