Dr. Thomas Brotzler Fine-Art-Fotografie | ||
| Einzelausstellung »Ein Waldenserhof am Scheideweg«, Bericht von der Vernissage und Einladung zu weiteren Veranstaltungen Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kunstfreunde, auf die persönlichen und künstlerischen Hintergründe meines aktuellen Bildzyklus' »Ein Waldenserhof am Scheideweg« war ich bereits in den Rundschreiben Nr. 04|2019 vom 22.03.2019 sowie Nr. 08|2019 vom 20.06.2019 eingegangen. Heute möchte ich Ihnen von der Vernissage am 08.07.2019 berichten und Sie auf die weiteren Veranstaltungen im Zuge der laufenden Ausstellung hinweisen. Die feierliche Eröffnung am Sonntag um 11:00 Uhr war mit etwa 50 Besucherinnen und Besuchern recht gut besucht. Dr. Norbert Jüdt begrüßte als Vertreter der Künstlergilde Buslat, als Kurator der Ausstellung und last not least auch als »gute Seele des Ganzen« die Anwesenden auf bewährt launige Weise. Er kämpfte überdies erfolgreich mit der Technik in Form einer brandneuen Verstärkeranlage, sodass die historischen Aufnahmen der piemontesischen Gruppe »La Cantarana« in schönster Weise erklangen und die Veranstaltung einrahmten. Von ihm stammt schließlich auch das nachstehende Bild, welches einen Eindruck der Matinée vermittelt. Schon im Vorfeld hatte Michael Müller von der Kulturredaktion der Pforzheimer Zeitung über die Ausstellung berichtet. In seinem Artikel vom 05.07.2019 griff er insbesondere die historischen und atmosphärischen Anklänge der Bildstrecke auf: »´Ein Waldenserhof am Scheideweg´ ist eine entschleunigende Ausstellung im Zeitlupentempo (...), die zur Kontemplation einlädt ... Es sind melancholische Situationen wie diese, die in die Ausstellung hineinziehen ... Die Ausschnitte sind sorgfältig gewählt, von faszinierender, natürlicher Lichtführung«. Der Artikel ist über das nachstehend linke Vorschaubild als PDF verlinkt und in seiner Gesamtheit nachzulesen. Die Kunsthistorikerin Tanja Solombrino führte zur Vernissage in das Werk ein. In ihrer Laudatio spürte sie insbesondere den psychologischen und existentiellen Anklängen der Bildstrecke nach: »Auch im fotografischen Werk von Thomas Brotzler (sind es) jene von der Vergänglichkeit menschlicher Existenz beseelten Orte, die den Fotokünstler dazu inspirieren, Bilder zu schaffen, die den Betrachter in ihren Bann ziehen ... Das Thema der jüngsten Fotoserie des Waldenserhofes ist (...) ein viel persönlicheres, sowohl für Thomas Brotzler selbst, als auch für die Tochter des verstorbenen Altbauern, die den Anstoß zu diesem Projekt gab ... Sie ist ein Spannungsbogen aus Psychotherapie und psychologischer Fotografie ... Die monochrome Fotografie ermöglicht es dem Künstler, die vorgefundene Realität auf die ihr zugrunde liegende Strukturen zu reduzieren und sie aus ihrem zeitlichen Kontext zu lösen. Der Verzicht auf Farbe weckt gleichzeitig das Interesse des Betrachters und regt dessen Fantasie dazu an, das Bild zu hinterfragen, es weiterzudenken und für sich selbst ganz individuell zu interpretieren ...« Auch dieser längere Text ist mit freundlicher Genehmigung der Autorin über das nachstehend mittlere Vorschaubild als PDF verlinkt. Ganz herzlich gedankt sei an dieser Stelle auch Sibylle Schnauffer und Susanne Roth, die als freie Redakteurinnen für die »Brettener Woche« und den »Brettener Kurier« (Erstere) sowie für den »Pforzheimer Kurier« und das »Mühlacker Tagblatt« (Letztere) schrieben. Leider liegen mir von dortiger Seite keine Belegexemplare der Druck- oder Onlineausgabe vor, sodass ich auf deren Berichterstattung nicht näher eingehen kann. Nun bleibt mir noch, Sie auf die weiteren Veranstaltungen im Zuge der laufenden Ausstellung hinzuweisen:
Dr. Thomas Brotzler | |
12. Juli 2019 |