Dr. Thomas Brotzler
            Fine-Art-Fotografie


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            Nr. 11|2018

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Herbstliche Fotoexkursion nach Nordfrankreich (2 von 3): Die Kirchen


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kunstfreunde,

im September und Oktober dieses Jahres zog es mich in Frankreichs Norden, genauer gesagt in die Hauts de France , in die Normandie  und kurz auch noch an den östlichen Zipfel der Bretagne . Der fotografische Ertrag war außerordentlich hoch, so daß ich erst jetzt die Bilder einigermaßen gesichtet und ausgearbeitet habe. Diese interessanten Regionen möchte ich Ihnen gerne in einer Serie von drei Rundschreiben nahebringen. Im heutigen, zweiten Teil befasse ich mich mit den Kirchen.

Beginnen wir mit der Kathedrale Notre-Dame in Amiens , die mit 42,30 m das höchste Mittelschiffgewölbe aller französischen Kathedralen aufweist. Gemeinsam mit ihren Schwesterkirchen in Chartres und Reims stellt sie die Blüte der französischen Hochgotik im 13. Jahrhundert dar. Mit ihrer filigranen, lichtvollen Bauform war sie auch Vorbild für viele andere Kirchenbauten, wie etwa den Kölner Dom. In der nachstehenden Bildreihe ist links das ätherisch anmutende Licht unter dem 112,70 m hohen Vierungsturm zu sehen. Das mittlere Bild zeigt einen Ausschnitt des großzügigen Chorumlaufes, und im rechten Bild ergab sich die Gelegenheit zu einer "Streetaufnahme im Sakralraum".

Bei diesen und allen nachfolgenden Bildern empfehle ich Ihnen einen Mausklick auf die Vorschaubilder, worauf sich eine bildschirmgroße Version im voreingestellten Browser öffnet.

          

Die nächste Bildreihe befaßt sich mit moderner Sakralarchitektur, von der es in Frankreich ebenfalls beeindruckende Beispiele gibt. Da wäre im linken Bild etwa die Kirche Saint-Joseph in Le Havre , welche mit ihrem 107 m hohen Turm als Epizentrum der nach im Krieg völlig zerstörten und danach nach Plänen von Auguste Perret wiederaufgebauten Stadt fungiert. All dies - Stadt und Kirche - ist in Sichtbetonbauweise bzw. im brutalistischen Stil ausgeführt, unterscheidet sich aber wohltuend von den gigantomanen Abgründen eines Le Corbusier .

Das rechte Bild zeigt die 1979 eingeweihte Kirche Sainte-Jeanne-d'Arc in Rouen , errichtet im alten Marktvertel und just an jenem Platz, an welchem die Namensgeberin 1431 wegen Häresie verbrannt wurde. Der ausführende Architekt Louis Arretche  verwendete hier eine besondere Formen- und Symbolsprache, indem er bei der Kirche und der angrenzenden Markthalle Elemente eines Wikingerbootes bzw. eines Fischleibes zitierte.

     

Die letzte Bildreihe befaßt sich mit der Kathedrale Notre-Dame in Coutances . Sie entstand vor ihrer oben gezeigten Schwesterkirche in Amiens und läßt insofern noch an vielen Stellen einen frühgotischen, gar "normannischen" Duktus erkennen. Sie ist auch deutlich kleiner und doch berührte sie mich sehr, insbesondere durch ihre Überschaubarkeit und ihr weich durch den Innenraum fließendes Licht.

          

Für Fragen oder Kommentare zu den Bildstrecken stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung (siehe obiger Link "Rückmeldung"). Ich darf Sie abschließend noch darauf hinweisen, daß alle hier gezeigten und weiteren Arbeiten dieser Bildstrecken auch als persönlich signierte Groß- und Archivformate in limitierter Auflage erworben werden können.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Thomas Brotzler

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30. November 2018