Dr. Thomas Brotzler Fine-Art-Fotografie | ||
| Herbstliche Fotoexkursion nach Nordfrankreich (1 von 3): Die Küsten Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kunstfreunde, im September und Oktober dieses Jahres zog es mich in Frankreichs Norden, genauer gesagt in die Hauts de France, in die Normandie und kurz auch noch an den östlichen Zipfel der Bretagne. Der fotografische Ertrag war außerordentlich hoch, so daß ich erst jetzt die Bilder einigermaßen gesichtet und ausgearbeitet habe. Diese interessanten Regionen möchte ich Ihnen gerne in einer Serie von drei Rundschreiben nahebringen, deren heutiger, erster Teil sich mit den Küsten befaßt. Beginnen wir mit der Côte d’Albâtre, also der Alabasterküste in der östlichen Normandie (siehe nachfolgendes Bild links). Der Name kommt von den alabasterfarbenen, bis über hundert Meter hohen und von gelegentlichen Taleinschnitten unterbrochenen Steilklippen. Hier ist gut sein - die Kreidefelsen leuchten tagsüber überirdisch weiß, zur Dämmerung wie im Bild rötlich; Meer und Himmel sind im ständigen Wechsel der Strukturen und Farben begriffen. Vergleichsweise nicht ganz so spektakulär zeigen sich die Sandstrände in der westlichen Normandie (siehe nachfolgendes Bild rechts), doch auch hier hat es viel Platz für ausgedehnte, beschaulich-meditative Strandspaziergänge. Vielerorts, wie etwa in der östlichen Bretagne (siehe nachfolgendes Bild links), nimmt den Besucher eine ganz besondere Mischung aus Lieblichkeit und Schroffheit der Küstenlandschaft ein. Noch heute formt sich so ein sanfter Tourismus fernab der Bettenburgen am Mittelmeer, insofern ist das Echo der "Belle époque" mit seinen zwischen schroffen Felsformationen eingestreuten, anheimelnden Pensionen und Ferienhäusern noch heute deutlich spürbar. Gleichsam deutlich spürbar ist an jenen Küsten auch immer die Einwirkung des Wetters (siehe nachfolgendes Bild rechts). In dieser Szene kam mit unglaublicher Schnelligkeit und Vehemenz ein Wolkenbruch auf, was ich im Bilde festhalten konnte - frei nach der Maxime "Gültige Landschaftsfotografie ergibt sich nur mit brennenden Sohlen und durchweichter Kleidung". Wer sucht, der findet an diesen Stränden noch genügend Zeugen einer dunklen Vergangenheit Deutschlands - zahlreiche Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg oder hier eine Artilleriestellung des ehemaligen Westwalls (siehe nachstehendes Bild links) zerfurchen die Landschaft und fungieren dort als bleibende Mahnmale menschlichen Irrsinns. Wie anachronistisch und doch wieder versöhnlich ist es, daß die darunter befindliche Bucht im östlichen Cotentin (siehe nachfolgendes Bild rechts) sich davon wenig beeindrucken läßt und jene ihre so eigene, liebliche Schroffheit aufweist. Ein Mausklick auf die gezeigten Bilder öffnet eine bildschirmgroße Vorschau im Browser. Für Rückmeldungen oder Fragen zu den Bildstrecken stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung (siehe obiger Link). Ich darf Sie abschließend noch darauf hinweisen, daß alle hier gezeigten und weiteren Arbeiten dieser Bildstrecken auch als Groß- und Archivformate in limitierter Auflage erworben werden können. Mit freundlichen Grüßen, Dr. Thomas Brotzler Allgemeiner Hinweis: Dieser Newsletter dient der Bekanntmachung meiner künstlerischen Aktivitäten sowie derer meines Umfeldes. Er hat insofern keinen vordergründig werbenden bzw. kommerziellen Charakter. Falls Sie keine diesbezüglichen Informationen mehr wünschen, können Sie sich über den Abmeldelink oben links jederzeit aus dem Verteiler austragen. Alternativer Link dieses Newsletters (bei Darstellungsproblemen): # | |
19. November 2018 |