Dr. Thomas Brotzler
            Fine-Art-Fotografie


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            Nr. 05|2018

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Mein Artikel »Dramatische Bergwelten in Schwarzweiß«
im Magazin »c't Digitale Fotografie 04/18«



Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kunstfreunde,

im heutigen Rundschreiben möchte ich tatsächlich ein wenig die Werbetrommel rühren -- weniger für eine eigene Publikation, vielmehr für ein Fotomagazin.

Ich meine, daß die »c't Digitale Fotografie« aus dem bekannten Heise Verlag den Spagat zwischen Technik und Gestaltung sehr gut meistert. Es ist ein integrativer Ansatz, so daß ein jeder hier etwas für seine fotografische Weiterbildung und bisweilen vielleicht auch für die persönliche Weiterentwicklung finden kann. Fotografie ist so viel mehr wie patente Handhabung der Ausrüstung; was wirklich zählt und überdauert, sind der Wille und die Fähigkeit zur Gestaltung. Diese Erkenntnis half mir, die Schockstarre nach dem Diebstahl meiner durchaus wertigen Ausrüstung zu überwinden (siehe dazu auch mein letztes Rundschreiben Nr. 04|2018 ) und weiter am Ball zu bleiben.

Doch zurück zur »c't Digitale Fotografie« ... mein Schreiben für das Magazin begann zur Weihnachtsausgabe 2014 (dem Heft 1/2015 also) mit einem Artikel zur Waldfotografie  samt einigen Abstechern in die Geschichte, die Literatur und die Psychologie. Dieser Auftaktartikel wurde später in der »c't Digitale Fotografie Spezial 1/2017«  nochmals aufgegriffen.

Mein Kontaktredakteur Peter Nonhoff Arps  (den ich von hier aus sehr herzlich grüßen möchte) mag über die Jahre und weitere sechs Artikel lang schon einiges mit mir durchgemacht haben, insbesondere wenn ich mich in den »Schleuderkurven von Kunsttheorie, Fotografiepraxis und Sprachausdruck« wieder einmal heillos verirrt hatte. Er wurde über die lange Zeit hinweg nicht müde, mich immer wieder zu erden -- insofern scheint er die Hoffnung noch nicht völlig aufgegeben zu haben, daß bei dem Ganzen auch etwas Sinnstiftendes herauskommen kann ...

        

Mit meinem Artikel »Dramatische Bergwelten in Schwarzweiß« ist nun Ende Juni (im Heft 4/2018) mein achter Beitrag für das Magazin erschienen. Man möchte meinen, daß das Thema durch die Überschrift ja hinreichend benannt sei, und doch ist nicht ganz so einfach. Es gibt bereits viele Publikationen zu diesem Gebiet, und ich wollte hier nicht einfach Bekanntes wiederkäuen.

So stelle ich als ersten Schwerpunkt die auch in der Kunsttheorie und Psychologie wohlbekannte Symbolbildung als einen »Container von Ideen« heraus, welcher die Gestaltungsabsichten des Fotografen unterstreicht und der Verständigung mit dem Betrachter dient. Weniger abstrakt ist der zweite Schwerpunkt, welcher den Einfluß des Wetters auf die Bilddramaturgie untersucht und das Stimmngsbarometer zwischen heiter und bedrohlich pendeln läßt. Der dritte Schwerpunkt richtet sich speziell an Schwarzweißfotografien und geht der Frage der Prävisualisierung nach, wie sich also in der farbigen Ausgangsszene schon die Essenz des späteren Schwarzweißbildes erkennen läßt.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Thomas Brotzler

 
28. Juni 2018