Dr. Thomas Brotzler
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            Nr. 03|2017

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Einzelausstellung „Was vom Werke übrig blieb“ | Einladung zur Vernissage am 02. April 2017 um 11 Uhr im Katharinentaler Hof nahe Bauschlott


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kunstfreunde,

mit dem heutigen Rundschreiben möchte ich Sie sehr herzlich zu meiner nächsten Einzelausstellung in den Katharinentaler Hof einladen. Vom 2. bis zum 30. April 2017 zeige ich dort 25 Arbeiten aus meiner Bildserie "Was vom Werke übrig blieb" über die ehemaligen und mittlerweile vollständig verschwundenen Mühlacker Ziegelwerke.

Die erste Aufnahme der damals noch weitgehend intakten Anlage (siehe nebenstehend linkes Bild als Studie 01) stammt von März 2013, die letzte Aufnahme mit dem Blick über die weitläufigen Abraumhalden und eine quasi neu geschaffene Landschaft (siehe nebenstehend rechtes Bild als Studie 68) vom Januar 2017. Die über knapp vier Jahre entstandene Serie stellt somit eine lange Annäherung und Verabschiedung dar, sie ist im Sinne einer "Symbolisierung des Lebenskreises von Werden, Sein und Vergehen" für mich auch von außerordentlich hoher persönlicher Bedeutung. Die Serie wurde verschiedentlich schon in Fotomagazinen und Regionalzeitungen erwähnt und besprochen, sie findet sich mit einem ausführlichen Making of auch in meinem akuellen Buch „Architektur in Schwarzweiß - Industrieruinen, Sakralbauten und Stadtlandschaften fotografieren” (erschienen Oktober 2016 im dpunkt.verlag). Darüber hinaus erhielt sie einige Auszeichnungen bei namhaften internationalen Fotowettbewerben und wurde zuvor schon in Nagold und Horb am Neckar präsentiert. Durch die Rückkehr in die heimatnah gelegenen Ausstellungsräumen der Künstlergilde Buslat e.V. schließt sich nun gewissermaßen der Kreis.

Der gute Geist der Ausstellung ist Dr. Norbert Jüdt M.A., selbst fotografisch aktiv (siehe nebenstehendes Bild, welches ich frech von seiner Homepage geklaut habe), lange Jahre als Lehrer und Lehrerausbilder tätig und zuletzt im "selbsterklärten Unruhestand" an der Forschungsstelle für Lehrerberufseignung (KIT) mit dem Thema Bildung und Ästhetik beschäftigt - seine These: Bildung, recht verstanden, ist ästhetisch. Er hatte mich schon vor einiger Zeit, im Frühjahr 2016, wegen einer Ausstellung angefragt und mir in der Folge auch über die Pläne der Künstlergilde erzählt, in einer Ausstellungssaison einmal vier unterschiedliche fotografische Positionen zu zeigen - ein außerordentlich interessantes Unterfangen, wie ich meine, und für mich auch eine große Ehre, diesen Durchgang nun mit meiner Bildstrecke einleiten zu dürfen. Neben der allgemeinen Kuratierung der Ausstellung wird er auch die Einführung bei der Vernissage übernehmen. Wir hatten uns über das Ausstellungsprojekt im Vorfeld ja verschiedentlich beraten, und insofern kann ich schon verraten, daß seine Rede auch interessante kunstwissenschaftliche Anleihen und bildnerische Vergleiche beinhalten wird.

Für die musikalische Untermalung sorgt Dr. Frederik Durczok (siehe nebenstehendes Bild, welches ich auf der Homepage der Musikschule Ladenburg fand), den ich leider noch nicht persönlich und vortragend kennenlernen konnte - was aber auch sein Gutes hat, denn ich möchte bei meinen Ausstellungen ja auch noch etwas dazulernen ... und soweit ich informiert bin, wird "in bewährter Tradition kunstvereinstypischer Opulenz" auch noch verschiedenes Kleines gereicht, wobei man allerdings die Nahrungsaufnahme an diesem Wochenende außer im Falle ärztlicherseits streng verordneter Diät nicht nur auf diese Gelegenheit beschränken sollte. Böse Stimmen behaupten ja, daß man sich "in Großstädten erfolgreich durch die Vernissagen futtern könne", doch sind wir hier ja "auf dem Lande" und da steht der geistige Genuß zurecht im Vordergrund ...

So beschließe ich nun meinen Ausblick auf die anstehende Einzelausstellung. Ich würde mich sehr freuen, Sie bei der Vernissage begrüßen zu dürfen. Das nebenstehende Bild zeigt eine Anfahrtskizze zum Katharinentaler Hof. Falls der Termin ungeschickt ist, stünde noch das Künstlergespräch am 30.04.2017 um 15 Uhr zu Gebote. Ein solches bietet traditionell auch Gelegenheit, in kleinerer Runde eingehender auf kompositorische, dramaturgische und technische Gegebenheiten einzelner Bilder einzugehen.

Ein Mausklick auf die oben gezeigten Studien 01 und 68 öffnet jeweils eine bildschirmgroße Darstellung im voreingestellten Browser. Ich darf noch darauf hinweisen, daß alle ausgestellten Arbeiten im großformatigen Druck, nach Wunsch auch fertig gerahmt und in den noch vorhandenen, limitierten Restauflagen erworben werden können.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Thomas Brotzler

 
17. März 2017