Dr. Thomas Brotzler
            Fine-Art-Fotografie


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            Nr. 12|2015

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Franche-Comté | Herbstliche Fotoexkursion in die »Douce France«

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kunstfreunde,

zwar etwas verkürzt wegen eines hartnäckigen grippalen Infekts, aber dann doch noch für eine gute Woche führte mich die herbstliche Fotoexkursion in diesem Jahr in die Franche-Comté.

Frankreich steht nicht sehr weit oben auf der Hitliste deutscher Urlaubswünsche, und die aus den Départements Doubs, Jura, Haute-Saône und Territoire de Belfort bestehende, ehemalige »Freigrafschaft Burgund« droht aus solcher Sicht noch mehr in Vergessenheit zu geraten - völlig zu Unrecht, wie ich mit diesem Rundschreiben aufzeigen möchte.

Wer die Schwäbische Alb mit ihren Hochflächen und Einkerbungen kennt und schätzt, wird sich auch rasch im Karstgebirge des Juras zurechtfinden. Und doch ist die Franche-Comté viel mehr wie die Verlängerung der Alb - es ist eine urwüchsige Landschaft mit enormer Vielfalt, die in unserem Nachbarland sehr treffend mit dem Begriff der »Douce France«, des lieblichen und beschaulichen Frankreichs also, belegt ist.

Drei Facetten dieser Landschaft will ich nachfolgend aufgreifen (ein Klick auf die obigen Vorschaubilder öffnet eine bildschirmgroße Vorschau im Browser).

Das linke Bild zeigt das Tal des Doubs auf Höhe von Charquemont. Der Doubs ist 453 km lang, wobei Quelle und Mündung nur 90 km voneinander entfernt liegen. Entsprechend stark mäandert der Fluß durch die Landschaft und prägt diese im enormen Kontrast tiefer Schluchten und breiter Wiesentäler.

Das mittlere Bild stammt von der Quelle der Loue bei Ouhans. Diese tritt dort quasi schon fertig, mit einer gemittelten Schüttung von 7.000 Litern pro Sekunde, aus einem imposanten Felsentor heraus. Und doch ist die Loue verblüffenderweise zum Großteil eine Wiederkehr des Doubs, aus dem sie sich unterirdisch speist.

Das rechte Bild öffnet den Blick auf den Cirque de Baume mit dem kleinen Ort Baume-les-Messieurs und seiner ehemaligen Abtei im Hintergrund. Dieser beeindruckende Taleinschnitt mit seinen etwa 200 Metern hohen, wie aus dem Karst gesägten Felswänden liegt am westlichen Jurarand.

Die drei gezeigten und weitere Arbeiten dieser Serie können fortan im Ausstellungsformat 40 cm auf 60 cm, persönlich signiert und in limitierter Auflage von jeweils 20 Exemplaren erworben werden.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Thomas Brotzler

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18. Oktober 2015