Einzelausstellung „Französische Impressionen” (Galerie Neiser, Stuttgart, 06-07/2011)
Die Galerie Nieser ist eine der drei (mir bekannten) Stuttgarter Galerien, die sich ausschließlich der künstlerischen Fotografie widmen. In über hundert Einzelausstellungen seit der Eröffnung 1998 wurden zahlreiche renommierte Fotokünstler mit einem breiten Themenspektrum gewürdigt - von denen ich hier nur (pars pro toto) Torsten A. Hoffmann und Andreas Weidner mit ihren zeitlos schönen Fine-Art-Fotografien, Sven Scholz mit seiner „Stuttgart 21” dramatisch umreißenden Streetfotografie oder meinen ärztlichen Kollegen Dr. Werner Schuster mit seinen witzig-abgründigen Röntgenbild-Metamophosen herausgreifen möchte.
Wie stolz war ich entsprechend, als mir Norbert Nieser schon letztes Jahr seine 100. (also zum Jubiläum dienende) Ausstellung und damit einen Platz in der illustren Reihe anbot - und wie beschämt zugleich, daß ich ihm damals wegen anderweitiger Ausstellungsverpflichtungen zunächst absagen mußte. Daß sich jene Gefühle in unserer Beziehung integrieren ließen, zeigt die nun doch noch zustandegekommene Ausstellung.
Das Idee einer Ausstellung mit „Französischen Impressionen” hatte mich schon seit längerem beschäftigt, hier bot sich nun ein schöner Rahmen dafür an. Auf zahlreichen Reisen ist mir Frankreich (wie auch im Pressetext der Galerie nachzulesen) „vertraut geworden als ein 'Ort der Sehnsucht und übertragenen Heimkehr', zugleich aber auch (in positiver Weise) fremd geblieben im Sinne 'allfällig möglicher Neuentdeckungen'”. Mit der Zeit wuchs auch das entsprechende Portfolio, aus dem ich nun 22 Arbeiten ausgewählt habe und in vier Abteilungen (Landschafts-, Küsten-, Straßen- und Nachtaufnahmen) zeigen möchte.
Ein Klick auf ein Vorschaubild öffnet ein separates Fenster für eine animierte Großdarstellung (Javascript muß dazu in Ihrem Browser aktiviert sein). In der Großdarstellung können Sie durch die ganze Serie navigieren (mittels „Zurück” und „Vor”) oder wieder zur Detailansicht zurückkehren (über „Schließen” bzw. die Escape-Taste).
Ich möchte noch darauf hinweisen, daß ein hochwertiger, gut profilierter und kalibrierter Monitor sowie ein geringes Umgebungslicht bei der Betrachtung die besten Voraussetzungen schaffen, um den Detail- und Tonwertreichtum der Arbeiten zur Geltung zu bringen. Eine erste Orientierung erlaubt der unten abgebildete Graustufenkeil, dessen 26 Abstufungen vollständig erkennbar sein sollten.
26-stufiger Graustufenkeil zur orientierenden Monitorprüfung |
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© WEB PRO MEDICO Letzte Änderung am 7. Dezember 2014 |